Antrag zum Haushaltsansatz für die Suchtberatung von quadro

Sehr geehrter Herr Landrat,hiermit stellt die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen folgenden Antrag zum Haushalt 2014,zu Produkt 070140 (siehe Erläuterung zu Nr. 15).Der Haushaltsansatz für die Suchtberatung von quadro (Kooperation der Sucht- undDrogenberatung caritativer Verbände im Kreis Warendorf) und für die Suchtberatungvom Arbeitskreis Jugend- und Drogenberatung im Kreis Warendorf e. V. (DROBS) wirdum 5% erhöht- das wären bei einem Ansatz von 405.000 € eine Erhöhung um 20.250 €. Begründung:

08.11.13 –

Sehr geehrter Herr Landrat,
hiermit stellt die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen folgenden Antrag zum Haushalt 2014,
zu Produkt 070140 (siehe Erläuterung zu Nr. 15).
Der Haushaltsansatz für die Suchtberatung von quadro (Kooperation der Sucht- und
Drogenberatung caritativer Verbände im Kreis Warendorf) und für die Suchtberatung
vom Arbeitskreis Jugend- und Drogenberatung im Kreis Warendorf e. V. (DROBS) wird
um 5% erhöht- das wären bei einem Ansatz von 405.000 € eine Erhöhung um 20.250 €.

Begründung:
In den letzten 10 Jahren sind die Fallzahlen allein bei quadro um 25 % gestiegen (2002
waren es bei quadro 688 Personen und 2012 handelte es sich um 860 Suchtkranke).
Die externen Dienstleister in der Beratungsarbeit leisten einen wichtigen, u.a. präventiven
Beitrag in der Hilfelandschaft des Kreises Warendorfs. Die Kosten für die Träger
der Beratungsstellen sind u.a. durch tarifliche Anpassungen gestiegen. Die zur
Verfügung stehenden Beträge wurden in den letzten Jahren nicht angepasst. Dieses hat
zur Folge, dass sich für die Träger eine größer werdende Finanzierungslücke ergibt und
keine Planungssicherheit hinsichtlich des Personalbestandes und die damit
verbundenen Beratungsangebote bestehen. Das Thema „Sucht“ wird sich kurzfristig
nicht lösen lassen, ganz im Gegenteil: es wird auch in Zukunft mit Steigerungen zu
rechnen sein, da neue Suchtbereiche hinzugekommen sind, wie z.B. die Onlinesucht.
Um die gute etablierte Beratungsarbeit zukünftig nicht zu gefährden (da hier eine
absolut notwendige Arbeit geleistet wird) ist es nötig, eine Anpassung der Finanzierung
vorzunehmen.
Außerdem wird es sinnvoll sein, wenn die VertreterInnen der Suchtberatungsstellen in
einer der nächsten Sozialausschuss-Sitzungen von ihrer Arbeit berichten werden.

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