Grüne beantragen Einrichtung einer psychosozialen Flüchtlingshilfe

Der Aufbau einer psychosozialen Flüchtlingshilfe wird bisher nicht im Kreisflüchtlingskonzept vorgesehen. Und das, obwohl im Flüchtlingskonzept durchaus festgestellt wird, dass zahlreiche geflüchtete Menschen traumatische Erlebnisse zu verarbeiten haben. Wir beantragen daher, dass der Kreis den Aufbau einer psychosozialen Flüchtlingshilfe in freier Trägerschaft nach Vorbild der Refugio e.V. in Münster unterstützt und eine Säule der Finanzierung bereitstellt. Refugio e.V. wird aus Fördertöpfen des Landes, des Bundes, sowie der Stadt Münster finanziert und bietet unter anderem Erstgespräche und Clearing, Psychosoziale Beratung sowie begleitende sozialarbeiterische Angebote, Individuell abgestimmte Stabilisierung und Therapie,  Erschließung von externen Beratungs- und Behandlungsangeboten sowie Interdisziplinäre Fachberatung für geflüchtete Menschen kostenlos an.

23.06.16 –

Der Aufbau einer psychosozialen Flüchtlingshilfe wird bisher nicht im Kreisflüchtlingskonzept vorgesehen. Und das, obwohl im Flüchtlingskonzept durchaus festgestellt wird, dass zahlreiche geflüchtete Menschen traumatische Erlebnisse zu verarbeiten haben.

Wir beantragen daher, dass der Kreis den Aufbau einer psychosozialen Flüchtlingshilfe in freier Trägerschaft nach Vorbild der Refugio e.V. in Münster unterstützt und eine Säule der Finanzierung bereitstellt.

Refugio e.V. wird aus Fördertöpfen des Landes, des Bundes, sowie der Stadt Münster finanziert und bietet unter anderem Erstgespräche und Clearing, Psychosoziale Beratung sowie begleitende sozialarbeiterische Angebote, Individuell abgestimmte Stabilisierung und Therapie,  Erschließung von externen Beratungs- und Behandlungsangeboten sowie Interdisziplinäre Fachberatung für geflüchtete Menschen kostenlos an.

Daher haben wir zum heutigen Ausschuss den folgenden Antrag gestellt:

Sehr geehrter Herr Landrat,

die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bittet Sie um Berücksichtigung des folgenden Antrags auf der Tagesordnung der Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Soziales und Gesundheit am 23.06.2016:

 Der Ausschuss möge beschließen:

 1.      Die Handlungsempfehlungen des in der Beratung befindlichen Flüchtlingskonzepts des Kreises Warendorf werden im „Handlungsfeld Gesundheitsversorgung“ im Abschnitt „Zugang zur Gesundheitlichen Versorgung sowie den Zugang zu gesundheitlichen Informationen nach Zuweisung in eine Kommune ermöglichen“ erweitert um Punkt 4 (neu):

 Unterstützung des Aufbaus einer psychosozialen Flüchtlingshilfe. Zuständigkeit: Kreis WAF und andere Träger; Personal und/oder Finanzbedarf: ja

 2.      Der Abschnitt 2.2 Gesundheitliche Versorgung wird um einen Absatz ergänzt, aus welchem die Bereitschaft des Kreises hervorgeht, den Aufbau einer psychosozialen Flüchtlingshilfe wohlwollend zu begleiten und eine Säule der Finanzierung bereitzustellen.