Grüne für Optionskommune als Chance

Die grüne Kreistagsfraktion spricht sich dafür aus, dass der Kreis Warendorf sich als Optionskommune  für die Betreuung und Vermittlung von Langzeitarbeitslosen bewirbt. Hinter dem Begriff „Optionskommune" verbirgt sich, dass der Kreis zuständig ist für die Gewährung der Leistungen für die „Hartz IV-Empfänger" und gleichzeitig auch für die Vermittlung in Arbeit.

01.04.10 –

Leistungen nach Hartz IV aus einer Hand
Die grüne Kreistagsfraktion spricht sich dafür aus, dass der Kreis Warendorf sich als Optionskommune  für die Betreuung und Vermittlung von Langzeitarbeitslosen bewirbt. Hinter dem Begriff „Optionskommune" verbirgt sich, dass der Kreis zuständig ist für die Gewährung der Leistungen für die „Hartz IV-Empfänger" und gleichzeitig auch für die Vermittlung in Arbeit. „Für die Arbeitslosen ist es das Beste, wenn die Leistungen für sie und die Vermittlung in Arbeit aus einer Hand kommen, und zwar aus der des Kreises Warendorf." So fasst Fraktionssprecherin  Cornelia Lindstedt die Position der Grünen im Kreistag zusammen.

Voraussetzung ist dabei für die Grünen, dass der Kreistag in die Entscheidungen über Angebote und Vermittlung mit einbezogen wird. Um die demokratische Teilhabe zu gewährleisten, fordern sie eine Arbeitsmarktkonferenz für den Kreis Warendorf. Dies habe nur Vorteile, so Frau Lindstedt weiter: Zum einen können die Kreistagsmitglieder über ihre Fraktionen, Parteien und persönlichen Kontakte vor Ort Informationen erhalten und weitergeben. Zum anderen werde der Kreistag durch diese Einbindung auch verpflichtet, sich mit der Situation der Arbeitslosen auseinandersetzen. Damit der Kreis eine aktive Rolle auf dem Arbeitsmarkt  einnehmen kann, fordern die Grünen eine  Beschäftigungsgesellschaft für den Kreis Warendorf.

Über 17.000 Menschen beziehen zur Zeit im Kreis Warendorf Leistungen nach Hartz IV, also etwa jeder sechzehnte Bewohner des Kreises. Etwa ein Viertel davon seien Allein-Erziehende mit Kindern, darunter viele junge Mütter. „Wir kennen die Wichtigkeit der individuellen Förderung, gerade bei Gruppen wie jungen Müttern, und die Bedeutung der Kenntnis des konkreten Lebensumfeldes.  Darüber hinaus wenden wir uns gegen eine Auflösung der allgemein gültigen Standards. Es darf keine Verschlechterung bei Beratung und Leistungen geben", verdeutlichte Frau Lindstedt die Position der Grünen.

Soziale Netzwerke

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>