Grüne für Solidarprinzip in der Gesundheitsversorgung für Flüchtlinge

Die Zahl der Flüchtlinge steigt und auch die Kommunen des Kreises Warendorf nehmen vermehrt Flüchtlinge auf. Während die Bürgerinnen und Bürger großes, meist ehrenamtliches Engagement in der Betreuung an den Tag legen, beklagen die Amtsleiter in den Verwaltungen, dass die Finanzierung der Plätze und die Kosten der Krankenversorgung ein Problem für den kommunalen Haushalt darstellen. Daher werden Bündnis 90/ Die Grünen im nächsten Ausschuss für Arbeit, Soziales und Gesundheit einen Antrag zu Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen einbringen, der bei gleichzeitiger Kostensenkung vor allem den Flüchtlingen einen vereinfachten Zugang zu gesundheitlicher Versorgung ermöglicht. In Anlehnung an das bereits sehr erfolgreich laufende, sogenannte “Bremer Modell” soll auch der Kreis Warendorf in Zusammenarbeit mit Akteuren aus Gesundheits- und Flüchtlingsarbeit ein entsprechendes Programm für die Kommunen des Kreises auf den Weg bringen. “Im Augenblick müssen Flüchtlinge vor dem Gang zum Arzt, die medizinischen Leistungen beim Sozialamt beantragen. Wir halten diese Praxis, erst Sachbearbeiter aus der Verwaltung aufzusuchen, um einen Arztbesuch genehmigen zu lassen, für sehr aufwendig und nicht menschenwürdig. Oft wird die erforderliche medizinische Versorgung durch diese Vorgehensweise auch verzögert. Sie missachtet die persönliche Intimsphäre des oft traumatisierten Flüchtlings.”, sorgt sich Fraktionsvorsitzender Ulrich Schlösser. Eine Gesundheitskarte für  Flüchtlinge würde mehr Normalität in den Alltag der Flüchtlinge und in die Inanspruchnahme medizinischer Leistungen für alle Seiten bringen.” Die Erfahrungen aus anderen Bundesländern zeigen, dass sich eine Gesundheitskarte in Zusammenarbeit mit den Krankenkassen für die Kommunen rechnet. Da wir die Lebenssituation der Flüchtlinge ohne zusätzliche Kosten verbessern wollen, rechnen wir mit einer breiten Unterstützung unseres Antrages”, ist sich Kreistagsmitglied Ursula Mindermann sicher. “Der Kreis sollte mit gutem Beispiel vorangehen und bei der Koordination eines Bremer-Modell-ähnlichen Gesundheitsprogramms für seine Kommunen unterstützen. Den Kreistagsmitgliedern ist immer daran gelegen, die Kommunen nicht über Gebühr zu belasten. Und die Bürgerinnen und Bürger heißen die Flüchtlinge als Menschen willkommen, also steht ihnen die Versorgungsqualitität unserer solidarischen Gesellschaft zu!”, so Schlösser. Der Ausschuss für Arbeit, Soziales und Gesundheit tagt öffentlich am Donnerstag, 18.06.2015.

11.05.15 –

Die Zahl der Flüchtlinge steigt und auch die Kommunen des Kreises Warendorf nehmen vermehrt Flüchtlinge auf. Während die Bürgerinnen und Bürger großes, meist ehrenamtliches Engagement in der Betreuung an den Tag legen, beklagen die Amtsleiter in den Verwaltungen, dass die Finanzierung der Plätze und die Kosten der Krankenversorgung ein Problem für den kommunalen Haushalt darstellen. Daher werden Bündnis 90/ Die Grünen im nächsten Ausschuss für Arbeit, Soziales und Gesundheit einen Antrag zu Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen einbringen, der bei gleichzeitiger Kostensenkung vor allem den Flüchtlingen einen vereinfachten Zugang zu gesundheitlicher Versorgung ermöglicht. In Anlehnung an das bereits sehr erfolgreich laufende, sogenannte “Bremer Modell” soll auch der Kreis Warendorf in Zusammenarbeit mit Akteuren aus Gesundheits- und Flüchtlingsarbeit ein entsprechendes Programm für die Kommunen des Kreises auf den Weg bringen. “Im Augenblick müssen Flüchtlinge vor dem Gang zum Arzt, die medizinischen Leistungen beim Sozialamt beantragen. Wir halten diese Praxis, erst Sachbearbeiter aus der Verwaltung aufzusuchen, um einen Arztbesuch genehmigen zu lassen, für sehr aufwendig und nicht menschenwürdig. Oft wird die erforderliche medizinische Versorgung durch diese Vorgehensweise auch verzögert. Sie missachtet die persönliche Intimsphäre des oft traumatisierten Flüchtlings.”, sorgt sich Fraktionsvorsitzender Ulrich Schlösser. Eine Gesundheitskarte für  Flüchtlinge würde mehr Normalität in den Alltag der Flüchtlinge und in die Inanspruchnahme medizinischer Leistungen für alle Seiten bringen.” Die Erfahrungen aus anderen Bundesländern zeigen, dass sich eine Gesundheitskarte in Zusammenarbeit mit den Krankenkassen für die Kommunen rechnet. Da wir die Lebenssituation der Flüchtlinge ohne zusätzliche Kosten verbessern wollen, rechnen wir mit einer breiten Unterstützung unseres Antrages”, ist sich Kreistagsmitglied Ursula Mindermann sicher. “Der Kreis sollte mit gutem Beispiel vorangehen und bei der Koordination eines Bremer-Modell-ähnlichen Gesundheitsprogramms für seine Kommunen unterstützen. Den Kreistagsmitgliedern ist immer daran gelegen, die Kommunen nicht über Gebühr zu belasten. Und die Bürgerinnen und Bürger heißen die Flüchtlinge als Menschen willkommen, also steht ihnen die Versorgungsqualitität unserer solidarischen Gesellschaft zu!”, so Schlösser. Der Ausschuss für Arbeit, Soziales und Gesundheit tagt öffentlich am Donnerstag, 18.06.2015.

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