Grüne: Integrationsbericht gute Basis für zukünftige Entwicklung

"Der Erfolg unserer Integrationsbemühungen wird in Zukunft ein entscheidender Faktor für die Lebensqualität in unserem Kreis sein. Deshalb freuen wir uns, dass der Kreis Warendorf mit dem im Sozialausschuss vorgestellten Integrationsbericht den ersten Schritt konsequent getan hat." So zog Cornelia Lindstedt, Vorsitzende der grünen Kreistagsfraktion eine Bilanz der letzten drei Jahre. Im Frühjahr 2007 hatten die Grünen den Antrag gestellt, für den Kreis Warendorf die Stelle einer Integrationsbeauftragten zu schaffen.

23.06.10 –

"Der Erfolg unserer Integrationsbemühungen wird in Zukunft ein entscheidender Faktor für die Lebensqualität in unserem Kreis sein. Deshalb freuen wir uns, dass der Kreis Warendorf mit dem im Sozialausschuss vorgestellten Integrationsbericht den ersten Schritt konsequent getan hat." So zog Cornelia Lindstedt, Vorsitzende der grünen Kreistagsfraktion eine Bilanz der letzten drei Jahre. Im Frühjahr 2007 hatten die Grünen den Antrag gestellt, für den Kreis Warendorf die Stelle einer Integrationsbeauftragten zu schaffen.

"Die Grundlagen dafür, ob in zehn, zwanzig oder dreissig Jahren ein Neben- oder Gegeneinander, Zwietracht und Missgunst, oder ob gemeinschaftliches und produktives Miteinander des Lebensgefühl bestimmen, diese Grundlagen werden heute gelegt", hieß es im grünen Antrag zu Begründung. Weiter wurde auf den Generationen übergreifenden Aspekt verwiesen, dass die Kinder und Jugendlichen von heute die wirtschaftlichen und sozialen Leistungen erbringen müssen, die den beruflichen Ruhestand der heutigen Generation garantieren sollen. Deshalb sei der Bildungs- und Ausbildungsbereich von zentraler Bedeutung.

"Integration darf also keine Pause machen. Jeden Euro, den wir hier einsparen würden, müssten wir in zehn oder zwanzig Jahren doppelt und dreifach aufwenden. Daher muss der Kreis die im Integrationsbericht vorgeschlagenen Maßnahmen umsetzen", fasste Frau Lindstedt die Position ihrer Fraktion zusammen. Insbesondere sei der Erfolg dieser Maßnahmen zu kontrollieren. "Unsere Bemühungen müssen sich in Sprachtests, schulischen Leistungen und Ausbildungsplätzen niederschlagen. Der gute Wille allein macht noch keine erfolgreiche Integration", so Frau Lindstedt.

Deshalb begrüßen die Grünen, dass die Fäden im Kreis in der Stelle der Sozialplanerin zusammen laufen. "Damit dies für alle erkennbar ist, sollte sie auch Integrationsbeauftragte heissen. Dies wäre ein Signal an die Bevölkerung des Kreises", so der grüne Kreissprecher Ali Bas.

Besonders erfreut zeigen sich die Grünen vom Projekt der "Interkulturellen Öffnung der Kreisverwaltung". Sie zielt darauf, dass allgemeine Aufgaben des Kreises wie Planung, Steuerung und Außendarstellung auf die Herausforderungen einer Einwanderungsgesellschaft gezielt und erfolgreich eingehen. Dazu will der Kreis sich der bundesweiten Initiative "Charta der Vielfalt" anschließen. Durch die Unterzeichnung verpflichtet sich der Kreis, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen und Ausgrenzung ist. "Der Kreis geht mit gutem Beispiel voran, da sind wir gern dabei", so Frau Lindstedt abschliessend.

 

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