Internationaler Frauentag am 08. März: Auch im Kreis Warendorf gibt es noch viel zu tun!

Zum heutigen internationalen Frauentag erklärt Valeska Grap, Fraktionssprecherin der Grünen Kreistagsfraktion: „Nach den sexuellen Übergriffen auf Frauen in der Silvesternacht ist dieser Internationale Frauentag einmal mehr ein Anlass für uns, sexualisierte Gewalt zu thematisieren und zu bekämpfen. Daher haben wir Grüne die Aktion ja-zu-nein.de ins Leben gerufen. Es ist Aufgabe des Staates dafür zu sorgen, dass Betroffene von Gewalt Unterstützung und Schutz bekommen. Es ist längst überfällig, dass die Gesetze so geändert werden, dass die Täter konsequent zur Verantwortung gezogen werden können.

08.03.16 –

Zum heutigen internationalen Frauentag erklärt Valeska Grap, Fraktionssprecherin der Grünen Kreistagsfraktion:

„Nach den sexuellen Übergriffen auf Frauen in der Silvesternacht ist dieser Internationale Frauentag einmal mehr ein Anlass für uns, sexualisierte Gewalt zu thematisieren und zu bekämpfen. Daher haben wir Grüne die Aktion ja-zu-nein.de ins Leben gerufen. Es ist Aufgabe des Staates dafür zu sorgen, dass Betroffene von Gewalt Unterstützung und Schutz bekommen. Es ist längst überfällig, dass die Gesetze so geändert werden, dass die Täter konsequent zur Verantwortung gezogen werden können.
Denn Vergewaltigungen, sexuelle Belästigungen und Gewalt gegen Frauen und Mädchen sind nach wie vor Alltag. Jede dritte Frau in Europa hat sexualisierte oder physische Gewalt erlebt. Die Betroffenen sexualisierter Gewalt schweigen oft aus Angst davor, dass ihnen nicht geglaubt wird, aus Angst vor Stigmatisierung, aus Angst, mitschuldig gemacht zu werden dafür, was ihnen angetan wurde.

Und auch der Kampf um Gleichberechtigung auf dem Arbeitsmarkt ist noch nicht beendet. Im Kreis Warendorf sehen wir besonders den hohen Anteil von Frauen in Minijobs kritisch. Unsere Anfrage im letzten Sozialausschuss ergab, dass es alleine im Kreis Warendorf 1800 ALG2-Leistungsberechtigte mit Minijobs gibt. Die ergänzende Leistung beträgt insgesamt etwa eine Million Euro pro Monat. Daher finden wir es um so wichtiger, dass Minijobs im Fokus der Kreispolitik bleiben. Die von uns beantragte Vorstellung der "Minijobstudie" im nächsten Sozialausschuss soll dazu ein Auftakt sein."

Soziale Netzwerke

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>