Nein zu Gewalt an Frauen

Am 25. November findet jährlich der Internationale Aktionstag "Nein zu Gewalt an Frauen" statt. Im Kreis Warendorf wird daher an verschiedenen Rathäusern die Fahne "frei leben" von TERRES DES FEMMES gehisst. Zudem werden zwischen 12 Uhr und 13 Uhr orangenfarbene Luftballons in den Himmel aufsteigen, um ein deutliches Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen.

24.11.15 –

Am 25. November findet jährlich der Internationale Aktionstag "Nein zu Gewalt an Frauen" statt. Im Kreis Warendorf wird daher an verschiedenen Rathäusern die Fahne "frei leben" von TERRES DES FEMMES gehisst. Zudem werden zwischen 12 Uhr und 13 Uhr orangenfarbene Luftballons in den Himmel aufsteigen, um ein deutliches Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen.

Auch in diesem Jahr unterstützen wir als Grüner Kreisverband wie 6300 Institutionen und Verbände selbstverständlich die Fahnenaktion von TERRE DES FEMMES. Menschenrechtsverletzungen an Frauen und Mädchen sind keine Privatangelegenheit, selbst wenn sie im häuslichen Umfeld geschehen. Wir wollen Lobby für Frauen sein und ihnen verlässlich Schutz bieten, ganz egal woher sie kommen.

Schwerpunkt der Kampagne in diesem Jahr ist das Thema frühe Zwangsverheiratung. Jährlich werden weltweit 14,2 Millionen Mädchen vor ihrem 18. Geburtstag verheiratet. Das sind täglich 39.000 Mädchen! Die Folgen sind verheerend: Schulabbruch, (sexuelle) Ausbeutung, zu frühe Schwangerschaft und finanzielle Abhängigkeit.

Die Gründe für diese Menschenrechtsverletzung sind vielfältig und reichen von Armut über mangelnde Bildung bis hin zu patriarchalen Traditionen, nach denen die Töchter jungfräulich in die Ehe gehen müssen. Deshalb unterstützen wir die Forderung von TERRE DES FEMMES nach einem Mindestheiratsalter von 18 Jahren weltweit.

Zudem nehmen wir auch diesen Tag zum Anlass, um der besonderen Situation von Frauen und Mädchen auf der Flucht Beachtung zu schenken. Es liegt an uns, zum einen sichere Fluchtwege statt tödlicher Überfahrten übers Mittelmeer zu schaffen und den Familiennachzug auch in Zukunft zu gewährleisten und zum anderen dafür zu sorgen, dass Frauen und Mädchen in geschützten Räumen Unterbringung und Aufnahme finden, da wir alle wissen, dass diese besonders schutzbedürftig sind.

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