Gesundheitskonferenz im Frühjahr 2012 - Anträge zur Tagesordnung:

Sehr geehrter Herr Landrat!Hiermit bitten wir Sie, folgende Tagesordnungspunkte in die Sitzung der Gesundheitskonferenzim Frühjahr 2012 aufzunehmen und den Fraktionen der im Kreistag vertretenen Parteien sowieden weiteren Mitgliedern der Gesundheitskonferenz zuzuleiten:

28.11.11 –

Gesundheitskonferenz im Frühjahr 2012
Anträge zur Tagesordnung:


Sehr geehrter Herr Landrat!
Hiermit bitten wir Sie, folgende Tagesordnungspunkte in die Sitzung der Gesundheitskonferenz
im Frühjahr 2012 aufzunehmen und den Fraktionen der im Kreistag vertretenen Parteien sowie
den weiteren Mitgliedern der Gesundheitskonferenz zuzuleiten:
1. Betreuung von Diabetes - Kranken im Kreis Warendorf
Wir bitten Sie, einen Facharzt/ -ärztin zum Thema Diabetes, gegebenenfalls eine
Diabetesberaterin aus dem Warendorfer Krankenhaus, sowie eine/n Vertreter/in der
Selbsthilfegruppen, einzuladen.
Diese sollten Gelegenheit haben, über die medizinische und sozialpsychologische Versorgung
von Diabetes- Patienten/innen im Kreisgebiet, möglichst differenziert nach den 13 Orten im
Kreis, zu berichten.
2. Ärztliche Versorgung im Kreisgebiet
Presseberichten ist zu entnehmen, dass die ärztliche Versorgung auf dem Lande, besonders
im Bereich der hausärztlichen Versorgung, qualitativ abnimmt, da sich „auf dem Lande“ immer
weniger Ärzte/innen niederlassen.
Wir bitten, eine/n Vertreter/in der kassenärztlichen Vereinigung, der Ärztekammer,
gegebenenfalls einer Hochschule, einzuladen, damit diese die Problematik verdeutlichen
können.
Die Kreisverwaltung möge statistische Daten zum derzeitigen Stand der Versorgung in den
verschiedenen ärztlichen Fachgebieten, inklusive ( Kinder - ) Psychotherapie, sowie zu
Wartezeiten bei bestimmten Indikationen bereitstellen.
3. Demographischer Wandel und Gesundheitswesen im Kreis Warendorf
Wir bitten darum, eine/n Experten/in des Fachgebietes Demographie einzuladen, z. B. Herrn
Dr. Winfried Köster, Beauftragter für Demographieforschung bei der Bertelsmann - Stiftung,
damit er auf Veränderungen systematisch hinweisen kann, die sich im gesundheitlichen
Bereich für Kommunen und Kreise durch den demographischen Wandel ergeben.
Es ist zu erwarten, dass sich Kommunen und Kreise hinsichtlich der gesundheitlichen
Versorgung und Vorsorge ( z. B. Spezialisierung von Mediziner/innen - auch im
Gesundheitsamt -, Physiotherapeuten/innen und anderer medizinnaher Berufe auf
gerontologische und gerontopsychologische Fragen ) auf die Anforderungen einer älter
werdenden Gesellschaft neu einstellen müssen. In Bezug auf diese Entwicklungen sowie
mögliche politische Schlussfolgerungen für den Kreis Warendorf sollte ein Experte in der
Gesundheitskonferenz Antworten geben können.
In diesem Zusammenhang bitten wir den Landrat um die Beantwortung folgender Fragen:
(siehe „Demographiebericht und Handlungsprogramm des Kreises Warendorf“, Januar 2007,
S. 33 - 35)
1. Welche Entwicklungen hinsichtlich der Aufrechterhaltung, bzw. Auflösung von
Fachabteilungen in den vier Allgemeinkrankenhäusern in Ahlen, Beckum, Oelde,
Warendorf haben sich seit 2007 ergeben?
2. Durch welche medizinischen Angebote wird der geriatrische sowie
gerontopsychiatrische Bedarf im Südkreis gedeckt?
3. Welche Maßnahmen hält die Kreisverwaltung für erforderlich, damit sich die Quote von
1,2 Ärzten pro Tausend Einwohner/innen ( s. S. 33 ) stabilisiert, bzw. verbessert?
4. Durch welche Maßnahmen ist eine wohnortnahe medizinische Versorgung ( S . 34 ) der
älteren Menschen auch in Zukunft gewährleistet? Welche „Versorgungsengpässe sind
identifiziert“, welche „Angebotslücken sind geschlossen“, inwiefern ist „Eigenhilfe
gefördert“ worden? ( S. 34 )
5. Inwiefern hat der Öffentliche Gesundheitsdienst „steuernden Einfluss auf Quantität,
Qualität und Verteilung der Versorgungsangebote“ genommen? ( S. 34 )
6. Durch welche Maßnahmen hat der Kreis die „Hilfe zur Selbsthilfe“ und „die
Unterstützung der Ehrenamtlichen“ weiter ausgebaut? ( S. 35 )
7. Wodurch ist die „aufsuchende Arbeit in sozialen Problemzonen und bildungsfernen
Schichten ausgebaut“ worden? ( S. 35 )

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