Antrag zur Priorisierung des Rad- und Fußverkehr im Kreis Warendorf

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt, dass der Kreis Warendorf dem Rad- und Fußverkehr eine genauso hohe Priorität einräumt wie dem motorisierten Verkehr. Daraus folgt, dass bei Sanierungen und/oder Neubau von Kreisstraßen die Verpflichtung zur Schaffung von Rad- und Fußwegen parallel des Straßenverlaufs oder mit alternativer Routenführung ohne maßgebliche Umwege festgeschrieben wird.

29.01.21 –

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt, dass der Kreis Warendorf dem Rad- und Fußverkehr eine genauso hohe Priorität einräumt wie dem motorisierten Verkehr. Daraus folgt, dass bei Sanierungen und/oder Neubau von Kreisstraßen die Verpflichtung zur Schaffung von Rad- und Fußwegen parallel des Straßenverlaufs oder mit alternativer Routenführung ohne maßgebliche Umwege festgeschrieben wird.

Bisher gibt es keine befriedigende Lösung bei folgenden geplanten Grundsanierungen.
Hier fordern wir folgende Maßnahmen:
18.66.003 Sendenhorst: Einplanung in den Haushalt wird verschoben, da hier eine Aufteilung der Verkehrsfläche erarbeitet werden muss.
20.66.002 Lette: Realisierung wird verschoben bis eine Lösung für den Rad- und Fußverkehr erarbeitet wurde.
20.66.006 + 20.66.007 Drensteinfurt: Realisierung wird verschoben, da diese Verbindungen als Bestandteile des vom Kreistag beschlossenen Radwegekonzeptes betrachtet wird, und die Umsetzung somit eine hohe Priorität hat.
20.66.008 Ostbevern: Der wassergebundene Radweg wird in einer ausreichenden Oberflächenqualität ausgebaut.
20.66.011 Freckenhorst: Realisierung wird verschoben: Diese Verbindung ist ein Bestandteil des vom Kreistag beschlossenen Radwegekonzeptes, die Umsetzung hat somit eine hohe Priorität.

Begründung:

Baumaßnahmen im Außenbereich sind schwer zu realisieren, da die Konkurrenz um Flächen sehr groß ist. Durch die verpflichtende Verbindung zwischen der Sanierung /Neubau von Kreisstraßen mit der Realisierung von Rad/Fußwegen entsteht eine höhere Dringlichkeit auch für diese Mobilität Lösungen zu entwickeln.
Radfahren ist eine klima- und umweltfreundliche Fortbewegungsmethode hinsichtlich Emissionen und Flächenverbrauch. Mehr Fahrradverkehr heißt weniger Autolärm und weniger Abgase und bedeutet eine Erhöhung der Lebensqualität für alle Bürgerinnen und Bürger. Durch eine Verlagerung des Pendlerverkehrs vom Auto auf das Fahrrad können zudem mittel- und langfristig Kosten für Sanierungen und den Ausbau des Straßennetzes eingespart werden.

 

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