13.02.25 –
Im Rahmen ihrer Wahlkreistour besuchte die Direktkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, Anja Beiers, den Hof Sprenker in Beckum. Der Besuch umfasste eine Besichtigung des Hofladens sowie ein ausführliches Küchentischgespräch mit dem Landwirt Benedikt Sprenker.
Der Hof Sprenker, der seit den 1960er Jahren aus zwei Hofstellen besteht, hat sich neben der konventionellen Schweinehaltung seit fast zwei Jahrzehnten auf den Anbau von Hülsenfrüchten spezialisiert. Im Hofladen werden diverse Produkte aus eigenem Anbau angeboten, darunter Edamame-Produkte, Winterkürbisse und getrocknete Bohnen.
Benedikt Sprenker erläuterte seine innovativen Anbaumethoden: "Die Mulchsaat führen wir bereits seit 25 Jahren durch, um so das Bodenleben und die Struktur des Bodens zu fördern. Die vielfältige Fruchtfolge bedeutet eine sehr weite Fruchtfolge mit Einbezug von Leguminosen und damit gesunden Beständen. Wir haben für uns festgestellt, dass auf den schweren Beckumer Böden so ein ausgewogener Anbau erfolgen kann."
Im anschließenden Küchentischgespräch wurden nicht nur aktuelle agrarpolitische Themen diskutiert. Anja Beiers betonte: "Die CO2-Steuer, die unvermeidlich ist, muss ebenso ein Instrument sein, wie Förderungen, die ökologische und innovative Landwirtschaft auch bei kleineren Betrieben ermöglichen und zielgerecht gegen das Höfesterben angehen. Die Ungleichheiten bei der Subventionierung, die vorrangig Konzernen Geld in die Kassen spült, wollen die Grünen dringend abschaffen."
Ein weiterer Aspekt des Gesprächs war die Bedeutung von Vielfalt, nicht nur in der Landwirtschaft, sondern in unserer Gesellschaft im Allgemeinen. Aktuell arbeitet der japanische Praktikant Yudai Hatta auf dem Hof und bringt neue Perspektiven, insbesondere beim Anbau von Edamame und Soja, ein. Vor einigen Jahren war bereits ein Praktikant aus Uganda auf dem Hof Sprenker. „Die zunehmende Spaltung in der Bevölkerung und die immer lauter werdende Ablehnung oder gar Anfeindungen gegenüber Migranten, beunruhigen mich sehr. Durch Ausgrenzung sind weder in der Vergangenheit Probleme gelöst worden, noch wird es sie in der herausfordernden Zukunft, die vor uns allen liegt, funktionieren“, so Sprenker abschließend.
Der Besuch verdeutlichte einmal mehr die Notwendigkeit, gemeinsam innovative Wege in der Landwirtschaft, sowie der Gesellschaft zu beschreiten und dabei ökologische, ökonomische und soziale Aspekte zu berücksichtigen.
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