Grüner Kreisverband Warendorf stark auf Parteitag vertreten

Mit der bisher größten Delegation von insgesamt acht Personen vertrat der Grüne Kreisverband seine Positionen auf der Bundesdelegiertenkonferenz (BDK) in Bonn. Insgesamt wurden aus allen 420 Kreisverbänden knapp 400 Änderungsanträge gestellt, die in den drei Tagen der BDK zur Abstimmung standen. Drei Anträge davon stammten aus dem Kreisverband Warendorf. Sie bezogen sich auf die Absicherung des endgültigen Atomausstieges, zur Ausrichtung der Bundeswehr und zu dem friedenspolitischen Kurs der Grünen im Ukrainekonflikt.

15.11.22 –

 

Mit der bisher größten Delegation von insgesamt acht Personen vertrat der Grüne Kreisverband seine Positionen auf der Bundesdelegiertenkonferenz (BDK) in Bonn.

Insgesamt wurden aus allen 420 Kreisverbänden knapp 400 Änderungsanträge gestellt, die in den drei Tagen der BDK zur Abstimmung standen.

Drei Anträge davon stammten aus dem Kreisverband Warendorf. Sie bezogen sich auf die Absicherung des endgültigen Atomausstieges, zur Ausrichtung der Bundeswehr und zu dem friedenspolitischen Kurs der Grünen im Ukrainekonflikt. „Unsere Forderungen nach einer neuen diplomatischen Offensive zur Ukraine und zu einer defensiven Ausrichtung der Bundeswehr haben erwartungsgemäß keine Mehrheiten gefunden“, so Ali Baş, Co-Sprecher des Kreisverbandes. „was wir aber bezweckt und auch erreicht haben ist, dass diese Themen auf der BDK diskutiert und die Ausrichtungen der Partei bewusst beschlossen wurden.“

Der Antrag zur klaren Festlegung des endgültigen Ausstiegs aus der Atomkraft im kommenden Frühjahr und zur Absage der Beschaffung neuer Brennelemente ging in dem Antrag von Jürgen Trittin auf. Dem wurde nach einer spannenden Diskussion zugestimmt.

Stimmberechtigte Mitglieder der BDK waren Anja Beiers aus Ostbevern und Gerd Klünder aus Telgte. Sie beurteilen die Ergebnisse des Wochenende als sehr positiv: „Auch wenn wir nicht alle unsere Anliegen durchsetzen konnten,“ so Klünder, „hat die Partei es geschafft, über sehr intensive Diskussionen ihre Richtungen in dieser unübersichtlichen Lage festzulegen.“

Über 800 Delegierte haben geduldig, vernünftig und diszipliniert diskutiert. „Die Diskussionskultur der Grünen spiegelt sich auch im Politikstil unserer Abgeordneten in Bund, Land, Kreis und Kommune wieder: Wir sind in der Sache gesprächsbereit, um Verantwortung für die Antworten auf die Probleme dieser Zeit zu übernehmen. Diese Antworten geben die Grünen für alle Menschen in Deutschland, nicht nur für die eigenen Wähler*innen.“, fasst Beiers die Stimmung der drei Tage zusammen. 

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