15.11.19 –
Die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und Die Piraten beantragen:
1. Der Kreis Warendorf verkauft zum nächstmöglichen Zeitpunkt die von ihm gehaltenen RWE-Aktien.
2. Die Verwaltung wird gebeten, bis zum abschließenden Vollzug des Beschlusses in jeder Sitzung des Finanz- und Wirtschaftsausschusses sowie des Kreisausschusses über den Stand der Umsetzung zu berichten.
Begründung:
Wir müssen aufhören in (Braun-)Kohlekraftwerksbauer und (Braun-) Kohlekraftwerksbetreiber zu investieren. Mit der Anlage in RWE-Aktien ermöglichen wir diese Form der Energieerzeugung. RWE ist und bleibt der Besitzer und Betreiber der größten CO2 Emittenten in Europa. Mehr als die Hälfte aller energiebedingten Kohlendioxidemissionen Nordrhein-Westfalens entfallen allein auf die vier RWE-Großkraftwerke Frimmersdorf, Neurath, Niederaußem und Weisweiler.
Beim derzeitigen Kurs von ungefähr 27 € je Stammaktie und einer für das Geschäftsjahr 2018 ausgezahlten Dividende von 0,70 Cent/Aktie erscheint die Dividendenrendite derzeit mit rd. 3,3 % auf den ersten Blick attraktiv zu sein. Die Analysten bewerten RWE momentan eher positiv. Wie sich der Kurs und die Dividende der RWE AG aber auf Dauer entwickeln werden, ist ungewiss. Mit dem Investment von 625.680 RWE-Aktien setzt der Kreis Warendorf auf ein einziges DAX-Versorgungsunternehmen, das sich künftig auf nahezu eine einzige Sparte der Versorgungswirtschaft – die Energieerzeugung – konzentrieren will. Unter Kapitalanlagegesichtspunkten ist das risikoreich. Nach dem Prinzip der Mischung und Streuung sollten deshalb auch in der Kapitalanlage des Kreises Warendorf die Risiken breiter als bislang gestreut werden.
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