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07.09.13 –
Auf der Kreismitgliederversammlung der Grünen im Kreis Warendorf herrschte letzten Mittwoch große Einigkeit. Zunächst ließ Alexander Ringbeck, Direktkandidat und Kreissprecher, den bisherigen Wahlkampf Revue passieren. "Die Stimmung für uns ist gut! Das merke ich nicht nur an den Infoständen, auch die Reaktionen beim Haustürwahlkampf sind überwiegend positiv. Die Mehrzahl der Bürgerinnen und Bürger freut sich über unsere Besuche. Ich bin mir sicher, dass unser Haustürwahlkampf gerade in der ein oder anderen Nachbarschaft Gesprächsthema ist.“, so Alexander Ringbeck. Auch die diversen Diskussionsveranstaltungen, welche in den vier Wochen vor der Wahl im Kreisgebiet durchgeführt werden, sind bislang gut besucht. "Es ist uns ein Anliegen, unsere Positionen mit den Bürgerinnen und Bürgern zu diskutieren, daher freuen wir uns über die rege Beteiligung“, so Kreissprecherin Raphaela Blümer.
Nach dem Lagebericht zur Bundestagswahl kamen Vertreter der Interessengemeinschaft Warendorf-Süd (IWS) zu Wort. Der Kreisverband hatte Albert Leendertse und Udo Gohl von der Interessengemeinschaft Warendorf Süd eingeladen, um mehr über den aktuellen Sachstand zur B 64n-Planung zu erfahren und sich mit der Bürgerinitiative über die politischen Positionen zum Thema auszutauschen. Die IWS-Vertreter berichteten von ihren zahlreichen Aktivitäten und dem guten Netzwerk vor Ort und bundesweit. Mit über 60 Grundeigentümern, einem Fachgutachter und anwaltlicher Vertretung hat die G4 - ein Zusammenschluss der vier B 64n-kritischen Bürgerinitiativen entlang der Trasse, zu dem auch die IWS gehört - der B 64n-Befürwortung einiges entgegenzuhalten. Schnell wurde klar, dass zwischen Grünen und IWS Einigkeit in den verkehrspolitischen Positionen herrscht. "Die Grünen sind kreisweit die einzige Partei, welche sich gegen die Fernstraße B 64n ausspricht", so Udo Gohl, Sprecher der IWS.
Statt neue Straßen zu bauen, für die es das Geld weder zum Bau noch für den Unterhalt gibt, setzen sowohl die Grünen als auch die IWS auf Optimierung der bestehenden Infrastruktur. Dazu gehört nicht nur die existierende B 64, sondern auch die Bahnlinie "Der Warendorfer" zwischen Münster und Rheda-Wiedenbrück. Auch die Radverkehrsinfrastruktur spielt eine wichtige Rolle, um den hohen Anteil an örtlichen Verkehren bewältigen zu können. "Die Beschleunigung und Sicherung der Bahnlinie, die Modernisierung der veralteten Ampeltechnik und die Förderung des Radverkehrs sind lange überfällige wichtige Maßnahmen zur Entlastung der B 64 und deren Anlieger“, so Albert Leendertse von der IWS. All das könnte schon lange Realität sein und würde nur einen Bruchteil der veranschlagten Neubaukosten bedeuten. Auch die Bundes- und Landesverkehrsministerien setzen mittlerweile auf Erhalt vor Neubau. "Leider trauen sich die anderen Parteien im Kreis Warendorf nicht die Zeichen der Zeit zu akzeptieren und setzen weiter auf die dahinsiechende Planung der B 64n. Sie blockieren damit die dringend notwendige Umsetzung der Entlastungsalternativen", so Alexander Ringbeck.
Im weiteren Versammlungsverlauf standen die Wahlen zur Bundesdelegiertenkonferenz, dem Bezirksrat und dem Landesfinanzrat an. Vertreter für die Bundesdelegiertenkonferenz wurden Hedwig Tarner und Lukas Wallmeier, Stellvertreter sind Uschi Mindermann, Alexander Ringbeck, Raphaela Blümer und Marian Husmann. Delegierte für den Bezirksrat sind Raphaela Blümer und Marian Husmann, Stellvertreter sind Alexander Ringbeck und DanielKebschull. Delegierte für den Landesfinanzrat sind Karl Stelthove und Raphaela Blümer, Stellvertreter ist Stefan Gengenbacher.
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