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15.01.15 –
"Damit setzen wir ein starkes Zeichen für mehr Tierschutz, Umweltschutz und soziale Arbeitsbedingungen in der Agrarwirtschaft!" so Alexander Ringbeck, Sprecher Bündnis 90/Die Grünen Kreisverband Warendorf. Bereits um 5 Uhr morgens steigen die ersten Teilnehmer in Ascheberg zu. Auch in Hamm, Herzebrock und Rheda-Wiedenbrück füllt sich einer der Busse.Im Moment sind in diesem Bus noch wenige Plätze frei, Anmeldungen werden also unter geschaeftsstelle@ oder 02581/8198 noch entgegen genommen. gruene-waf.deDer zweite Bus fährt von Münster über Telgte und Warendorf nach Berlin, dieser ist bereits ausgebucht. Die Ankunft in Berlin ist für 12:30 Uhr geplant, wenn sich die Demo am Potsdamer Platz in Bewegung setzt. Kurz vor Mitternacht erreichen die Demonstranten wieder ihre Heimat.
Ein breites Bürgerbündnis unterschiedlichster Personen nutzt das Fahrtangebot der Grünen. Bauern, Imker, Naturschützer, Tierschützer, Umweltschützer, Verbraucherschützer, Veganer, Vegetarier, die Slow Food Bewegung und auch Aktive kirchlicher Verbände wie Misereor und Brot für die Welt sind dabei. Sie alle haben es satt!
Die Agrarindustrie ist weiter auf dem Vormarsch: Wenige globale Großkonzerne untergraben die Saatgut-Vielfalt und fördern die Gentechnik auf dem Acker. Investoren bauen immer neue industrielle Megaställe, in denen Tiere unter qualvollen Bedingungen leiden. Die Mächtigen dieser Welt planen auf dem G7-Gipfel und durch die Freihandelsabkommen TTIP und CETA die globale Industrialisierung der Landwirtschaft. Die Folgen sind allgegenwärtig: Immer mehr Bäuerinnen und Bauern müssen, hier und in den Ländern des Südens, ihre Höfe aufgeben. Billigfleisch überschwemmt die Märkte. Der Anbau von Monokulturen verdrängt den Regenwald. Ackerland wird zum Spekulationsobjekt. Und: Der weltweite Hunger ist nach wie vor Fakt.
Sie sind der Meinung: "Wir können es besser!"
Eine bäuerliche, ökologischere Landwirtschaft verdient unseren Respekt und unsere Wertschätzung, sie ist ein wichtiger Beitrag zur Ernährungssouveränität. Sie muss und kann die Welt ernähren. Dazu brauchen wir kostendeckende Preise für Bäuerinnen und Bauern, die respektvoll mit Tier und Umwelt umgehen. Wir fordern regionale Erzeugung statt steigender Weltmarktorientierung für Nahrungsmittel. Und wir wollen Politikerinnen und Politiker, die endlich im Sinne der Menschen handeln anstatt die Interessen weniger multinationaler Konzerne zu vertreten.
Sie fordern:
Für gutes Essen und gute Landwirtschaft für alle und weltweit!
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