18.04.19 –
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bittet um die Beantwortung der folgenden Fragen:
1. Wie viele Ställe wurden in den letzten zehn Jahren beantragt, von der Kreisbaubehörde genehmigt und letztlich auch gebaut?
2. Für welche Tierarten und die jeweilige Anzahl wurden die Ställe beantragt und auch genehmigt?
3. Um welche Art von Tierhaltung bzw. landwirtschaftlichen Betrieben handelt es sich bei den beantragten und genehmigten Ställen?
4. Wie viele verendete Tiere wurden in den letzten zehn Jahren aus Tierhaltungsbetrieben gemeldet? - aufgegliedert nach Jahren und Tierarten - spezifiziert nach Stallgrößen
5. Welche Ursachen gab es für das Sterben der Tiere? Wie oft lagen Brände als Ursachen vor? Wie oft war der Ausfall von Klimaanlagen die Ursache?
Begründung:
Die intensive Tierhaltung sorgt auch in NRW für einen zu hohen Nitratwert im Grundwasser. In einigen Bereichen von NRW werden Spitzenwerte bis zu 300 mg/Liter (Toleranzwert 50 mg/Liter) gemessen. 2014 produzierten die Landwirte in NRW ca. 1,8 Mio. Tonnen Schweinefleisch, um den in- und ausländischen Fleischbedarf zu decken. Ca. 18% sind für den Export bestimmt, Zahlen steigend. Als Futter wurden Soja und Getreide importiert, was zu einem Nährstoffzufluss aus anderen Ländern führt, es entsteht zudem mehr Gülle als der Boden aufnehmen kann, das überschüssige Nitrat sickert ins Grundwasser. Die Folgen sind bekannt. Im Kreis Warendorf werden über 1000 Schweine / 100 Hektar Agrarfläche gehalten, die Schweinemast und Nitratüberschussgebiete decken sich weiträumig.
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