Der Grüne Kreisverband Warendorf blickt auf eine äußerst motivierende Landesdelegiertenkonferenz (LDK) am 24. und 25. Mai in Köln zurück.

27.05.25 –

Mit einer starken Delegation von vier ordentlichen und acht Ersatzdelegierten war der Kreisverband maßgeblich an wichtigen inhaltlichen Weichenstellungen in der Grünen Landespolitik beteiligt.

Ein besonderer Erfolg: Anja Beiers wurde als Vertreterin in den Länderrat wiedergewählt und wird auch künftig die Interessen des Kreisverbandes auf Bundesebene vertreten.

"Mit Anja Beiers haben wir eine starke Stimme aus unserem Kreisverband im wichtigsten Gremium zwischen den Bundesparteitagen. Dies stärkt den ländlichen Raum in der grünen Bundespolitik und ermöglicht uns, unsere regionalen Anliegen noch wirkungsvoller zu vertreten", erklärt Ali Baş, Sprecher des Kreisverbandes.

Besonders erfreulich ist die Annahme einer Vielzahl vom Kreisverband eingebrachten Änderungs- und Dringlichkeitsanträge.

Im Mittelpunkt des inhaltlichen Engagements stand der von den Warendorfer Grünen eingebrachte Antrag zur Flexibilisierung des Offenen Ganztags im Primarbereich.

"Unser Antrag trifft den Nerv vieler Familien, nicht nur in unserem Kreis. Die derzeitige starre Regelung entspricht nicht mehr den Lebensrealitäten und erschwert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf", betont Behrendt. "Mit der von uns vorgeschlagenen Flexibilisierung könnten wir die Attraktivität des Offenen Ganztags insbesondere im ländlichen Raum deutlich steigern und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Entlastung junger Familien leisten."

Der Kreisverband verweist dabei auf erfolgreiche Modelle in anderen Bundesländern wie Niedersachsen, wo bereits flexiblere Buchungsmöglichkeiten bestehen.

Der Antrag sorgte für eine der größten Debatten auf dem Grünen Landesparteitag und wurde zur weiteren Beratung an die Landtagsfraktion weitergeleitet.

Im Bereich Bildung setzte der Kreisverband noch weitere wichtige Impulse. Der Änderungsantrag zur Stärkung der Demokratiebildung in Schulen und Kitas wurde ebenso angenommen. „Demokratiebildung ist kein Projekt, sondern die Basis für ein solidarisches Miteinander. Wir brauchen starke und resiliente Kinder und Jugendliche für unsere Zukunft", erläuterte Vorstandsmitglied Anja Beiers aus Ostbevern ihre Initiative.

Jürgen Blümer vom Ortsverband Drensteinfurt setzte mit zwei Änderungsanträgen wichtige Akzente. Insbesondere mit seiner präzisen Formulierung: „Wir GRÜNE NRW lehnen eine Verschiebung von Atommüll wie von Jülich nach Ahaus ab“ zum Dringlichkeitsantrag - Aufruf an die Bundesregierung unnötige Castortransporte zu verhindern.“

Anja Beiers konnte mit ihrem Änderungsantrag zum Thema "Wohnraum für 18 Millionen" erreichen, dass die Wohnbedürfnisse von Menschen mit Behinderung sowie Programme zur Wohnungslosenhilfe explizit berücksichtigt werden. „Bezahlbarer Wohnraum muss für alle Menschen zugänglich sein. Wir dürfen niemanden zurücklassen", betonte Beiers.

Der Kreisverband unterstützte zudem den Dringlichkeitsantrag des Landesvorstands „Weil die Demokratie wehrhaft sein muss – AfD Verbotsverfahren vorbereiten und einleiten". Der Antrag reagiert auf die Einstufung der AfD als rechtsextremistische Bestrebung durch das Bundesamt für Verfassungsschutz und fordert die Einleitung eines Verbotsverfahrens Grundgesetz.

„Die LDK hat gezeigt, dass wir als Kreisverband nicht nur vor Ort aktiv sind, sondern auch auf Landesebene konstruktiv und erfolgreich mitgestalten. Die intensive Vernetzung mit anderen Kreisverbänden hat uns zudem wertvolle Impulse für unsere Arbeit vor Ort gegeben", resümierte Christian Hagemann, erstmalig Delegierter vom Ortsverband Oelde.

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