Grüne gehen im Münsterland in die Offensive

"Grüne Politik hat jetzt im Münsterland eine sehr solide Basis. Das Landtagswahlergebnis ist eine Verpflichtung für uns, in den kommenden fünf Jahren hier vor Ort eine gute und sachbezogene Arbeit zu machen, " fasste die münsteraner Bundestagsabgeordnete Maria Klein-Schmeink die Diskussionen der Münsterland-Konferenz der Grünen zusammen und fügte mit Blick auf die laufenden Sondierungsgespräche in Düsseldorf hinzu: "Ob wir nun in der Regierung sind oder nicht. Denn der Klimawandel macht keine Pause." Dazu wollen die Grünen sich münsterlandweit in vier Arbeitskreisen zusammenschließen, um in den Gebieten Klimaschutz, Schule, Landwirtschaft und starke Kommune  ihre Ziele vor Ort voran zu treiben. Ein fünfter Schwerpunkt wird die Gesundheitspolitik sein, das Fachgebiet Bundestagsabgeordneten Klein-Schmeink.

06.06.10 –

"Grüne Politik hat jetzt im Münsterland eine sehr solide Basis. Das Landtagswahlergebnis ist eine Verpflichtung für uns, in den kommenden fünf Jahren hier vor Ort eine gute und sachbezogene Arbeit zu machen, " fasste die münsteraner Bundestagsabgeordnete Maria Klein-Schmeink die Diskussionen der Münsterland-Konferenz der Grünen zusammen und fügte mit Blick auf die laufenden Sondierungsgespräche in Düsseldorf hinzu: "Ob wir nun in der Regierung sind oder nicht. Denn der Klimawandel macht keine Pause." Dazu wollen die Grünen sich münsterlandweit in vier Arbeitskreisen zusammenschließen, um in den Gebieten Klimaschutz, Schule, Landwirtschaft und starke Kommune  ihre Ziele vor Ort voran zu treiben. Ein fünfter Schwerpunkt wird die Gesundheitspolitik sein, das Fachgebiet Bundestagsabgeordneten Klein-Schmeink.

Gastgeber des vierteljährlichen Treffens der Mandatsträger und Kreisvorstände der Grünen im Münsterland war diesmal der Kreisverband Warendorf und aus gegebenem Anlass hatte man sich im Jugendcaffee in Telgte getroffen: Mit sichtlicher Freunde begrüßte Organisatorin Maria Klein-Schmeink den am 9. Mai mit 71,5% gewählten neuen Telgter Bürgermeister Wolfgang Pieper. Ebenfalls gratulierte sein grüner Amtskollege Lothar Mittag aus Rhede im Kreis Borken. Er ist bereits seit 1999 im Amt und wurde im August 2009 mit 65% zum dritten Mal gewählt. "Ein Bürgermeister sind umso stärker, je mehr er den Kontakt zu den Menschen sucht. Die Bereitschaft zum Dialog ist ein Schlüssel zur guten Gestaltung eine Stadt und zur Lösung kommunaler Probleme, gerade in Zeiten knapper Finanzen", betonte Mittag und verwies auf einstimmig verabschiedete Haushalte in seiner Heimatstadt.

Josefine Paul aus Münster und Norwich Rüße aus Steinfurt kamen als frisch gewählte Landtagsabgeordnete direkt aus Düsseldorf nach Telgte. "Die Linkspartei konnte und wollte keine Zusage für eine verlässliche Regierungsarbeit geben", nannte der steinfurter Landwirt Norwich Rüße den Hauptgrund für das Scheitern der rot-grün-roten Gespräche. Die Historikerin Josefine Paul, als Fussballerin in der Landesliga für Saxonia Münster am Ball, brachte es auf den Punkt: "Wenn du gewinnen willst, kannst Du keinen aufstellen, der sich nicht an die gemeinsame Taktik hält und in der entscheidenden Phase des Spiels auch mal aufs eigene Tor zu schießen will." Denn die Abgeordneten der Linkspartei hatten nicht die Zusage geben wollen, im Parlament für die gemeinsamen Beschlüsse zu stimmen, der Landesvorstand behielt sich vor, gegen die Zusagen der eigenen Landtagsfraktion zu demonstrieren.

 

In einer großen Koalition sahen die TeilnehmerInnen der Münsterlandkonferenz vor allem eine Gefahr für den Klimaschutz und somit auch für Arbeitsplätze in Handwerk und Mittelstand. "Große Koalition bedeutet Atom- und Kohlepolitik, bedeutet Orientierung an den Gewinnmargen der großen Energiekonzerne. Unsere Programme in der zum Ausbau der erneuerbaren Energien und zur Einsparung durch Gebäudesanierung sind dagegen Jobmotoren im Handwerk", erklärte der Everswinkeler Karl Stelthove für den Vorstand des Kreisverbandes Warendorf. "Wenn unser Erfolg bei den Landtagswahlen nicht zu einer Regierungsbeteiligung reicht, dann werden wir auf kommunaler Ebene weiter kämpfen und für den Klimaschutz über die Dörfer gehen" fügte Stelthove hinzu. Die personellen Voraussetzungen dafür hätten sich mit den beiden Landtagsabgeordneten wesentlich verbessert.

 

 

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