Münsterland stiftet Identität

Zu einem Meinungsaustausch über Chancen und Probleme der Arbeit des Münsterland e.V. trafen sich Vertreter*innen unserer Kreistagsfraktionen Warendorf, sowie der Grünen Kreistagsfraktion aus Steinfurt mit Klaus Ehling, Geschäftsführer des Münsterland e. V. . In der Vergangenheit hatte es durchaus kritische Äußerungen von uns zur Arbeit des Vereins gegeben, der sich zu 90 % aus Mitgliedsbeiträgen der Münsterlandkreise finanziert. Pro Einwohner*in erhält er 80 Cent pro Jahr.

29.06.16 –

Zu einem Meinungsaustausch über Chancen und Probleme der Arbeit des Münsterland e.V. trafen sich Vertreter*innen unserer Kreistagsfraktionen Warendorf, sowie der Grünen Kreistagsfraktion aus Steinfurt mit Klaus Ehling, Geschäftsführer des Münsterland e. V. . In der Vergangenheit hatte es durchaus kritische Äußerungen von uns zur Arbeit des Vereins gegeben, der sich zu 90 % aus Mitgliedsbeiträgen der Münsterlandkreise finanziert. Pro Einwohner*in erhält er 80 Cent pro Jahr.

„Die Kreistage haben zu einem erheblichen Teil über die Finanzierung der Arbeit zu entscheiden. Da ist es legitim, dass ihre politischen Vertreter*innen sich über die Initiativen der Geschäftsführung ein Bild verschaffen.“ so Hedwig Tarner, unsere Vertreterin im Regionalrat und im Kreistag Warendorf. „Was leistet der Verein für die Bürgerinnen und Bürger im Sinne einer Daseinsvorsorge?“ war also die Frage, der sich Klaus Ehling als Geschäftsführer geduldig und sachkompetent stellte. Ausführlich ging er auf die Bereiche ein, in denen der Münsterland e. V. finanzielle Mittel akquiriert, so dass die Region Münsterland von der Förderung wirtschaftlicher, kultureller und wissenschaftlicher Projekte durch das Land und den Bund, aber auch die Europäische Union profitiert. Und da kann sich der Münsterland e. V. durchaus das Prädikat „segensreich“ ans Revers heften, haben doch seine Aktivitäten z. B. zur Durchführung der Regionale „Rechts und links der Ems“ aus dem Jahre 2004 wie auch zu der in Südwestfalen und im Westmünsterland wesentlich beigetragen.

„Mit der Euregio arbeiten wir gemeinsam an grenzüberschreitenden Projekten, die die Arbeitslosigkeit mindern werden“, so Klaus Ehling. „Wir stellen Ideen bereit und steuern Projekte für die kulturelle und touristische Nutzung der Schlösser im Münsterland“, antwortete er auf die Frage von Bernhard Drestomark, wie denn die unterschiedlich hohe Förderung von Wasserburgen durch Steuergelder im Münsterland zu erklären sei. „Sehr erfolgreich sind wir auf dem Gebiet der Tourismusförderung. Das lässt sich an der Wahrnehmung unserer Angebote ablesen. Bei der Vermarktung regionaler landwirtschaftlicher Produkte zeigen sich Landwirte wie auch Gastronomen sehr interessiert, unser Münsterland – Qualitätssiegel in ihrer Dienstleistung zu präsentieren.“ Im Sinne der Zukunftsfähigkeit regional verankerter Angebote an Einheimische und Touristen zeigten der Geschäftsführer des Münsterland e. V. und unsere Vertreter*innen Interesse an regelmäßigen Gesprächen.

 

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