Schulkonzept

Auch in Drensteinfurt werden in Zukunft die Schülerzahlen in allen drei Ortsteilen sinken, trotz der Zuwanderungsgewinne. Landesweit zeigt sich außerdem seit Jahren die sinkende Akzeptanz der Hauptschule an ihren Anmeldezahlen. Vor diesen Trends die Augen zu verschließen, hieße nicht an die Zukunft zu denken.

08.06.10 –

Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen im Rat der Stadt Drensteinfurt

Ausschuss für Schule, Sport und Kultur

 

05.02.2009


Produktbereich 03

Beschlussvorschlag

Die Stadt Drensteinfurt stellt 10 000 € bereit, um eine Arbeitsgruppe einzurichten, die ein Konzept für eine weiterführende Schule mit gemeinsamem Lernen entwirft, das speziell auf Drensteinfurter Bedürfnisse zugeschnitten ist. Dieses Konzept soll dazu dienen, den Eltern eine Entscheidungshilfe zu bieten, wenn sie über die zukünftige Schullandschaft in Drensteinfurt abstimmen.


Begründung:

Auch in Drensteinfurt werden in Zukunft die Schülerzahlen in allen drei Ortsteilen sinken, trotz der Zuwanderungsgewinne. Landesweit zeigt sich außerdem seit Jahren die sinkende Akzeptanz der Hauptschule an ihren Anmeldezahlen. Vor diesen Trends die Augen zu verschließen, hieße nicht an die Zukunft zu denken.
Des weiteren zeigen landesweit bisher veröffentlichte Anmeldezahlen an Gesamtschulen, dass der Bedarf an Plätzen auch in diesem Jahr weit über das vorhandene Angebot hinausgeht. Hier zeigt sich, wie sich zunehmend Eltern vom dreigliedrigen Schulsystem abwenden möchten.
Dazu drei Beispiele:
1. Johann-Conrad-Schlaun-Gesamtschule Nordkirchen
215 Anmeldungen auf 120 Plätze
50% Gymnasialempfehlung mit Notendurchschnitt von mindestens 2,1

2. Sophie-Scholl-Gesamtschule Hamm
281 Anmeldungen auf 180 Plätze
68% haben eine Gymnasial- oder Realschulempfehlung

3. Fritz-Winter-Gesamtschule
360 Anmeldungen auf 180 Plätze

Kategorie

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